Pensionierung unserer stellvertretenden Schulleiterin Angelika Zins

Am Ende des Schuljahres 2022/2023 ist unsere stellvertretende Schulleiterin in Ruhestand gegangen. Wir danken ihr sehr für ihr hohes Engagement und ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft für die Schulen für Erwachsene und wünschen ihr von Herzen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!

Nachruf

Uns hat die traurige Nachricht erreicht, dass Herr Walter Kugler, von 1984 bis 1993 Schulleiter des Hessenkollegs Frankfurt, am 10.07.2023 kurz nach seinem 90. Geburtstag verstorben ist.

Herr Kugler hat das Hessenkolleg Frankfurt geprägt durch sein Engagement für das Fach Englisch und vor allem durch seinen Einsatz als Schulleiter, für den die Qualität des Abiturs im Zweiten Bildungsweg immer im Vordergrund stand. Er hat damit die Entwicklung des Hessenkollegs Frankfurt über seine aktive Dienstzeit hinaus beeinflusst.

Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau, seiner Tochter und allen Angehörigen.

Für die Schulgemeinde des Hessenkollegs Frankfurt: Frank-Armin Neumann (Schulleiter) und Angelika Zins (stellvertretende Schulleiterin) 

Foto Herr Kugler

Schulleiterwechsel zum 01.02.2021

Nach knapp 30 Jahren Dienstzeit am Hessenkolleg ist Frau Oberstudiendirektorin Astrid Bausch in den Ruhestand getreten. In den letzten sechs Jahren hat sie unsere Schule und ab dem Schuljahr 2019/2021 zudem das Abendgymnasium Frankfurt geleitet. Für ihr großes Engagement und die gute Zusammenarbeit möchten wir uns im Namen des Kollegiums ganz herzlich bedanken!

Ihre Nachfolge tritt Herr Studiendirektor Frank-Armin Neumann an, der nun seit Februar die Schule sowie das Abendgymnasium Frankfurt kommissarisch leitet. Wir wünschen ihm einen guten Start!

Der Personalrat

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende und Ehemalige des Hessenkollegs,

seit dem 01. Februar habe ich die kommissarische Schulleitung des Hessenkollegs übernommen. Davor war ich Studienleiter des Abendgymnasiums, das ich nun ebenfalls leiten werde. Leider kann ich aufgrund der aktuellen Pandemiesituation nicht alle Menschen am Hessenkolleg so schnell persönlich kennenlernen, wie ich es mir erhofft hatte, aber die Freundlichkeit und Offenheit, mit der mir bisher begegnet wurde, lässt mich optimistisch in die Zukunft schauen, dass wir auch weiterhin gemeinsam Bedingungen schaffen werden, die allen Kollegiatinnen und Kollegiaten die Möglichkeit bieten, den angestrebten Abschluss zu erreichen. Durch die beiden unterschiedlichen Orte des Hessenkollegs und des Abendgymnasiums werde ich nicht ständig am Hessenkolleg präsent sein können, bin aber immer über Frau Zins oder Frau Carduck zu erreichen. Ich freue mich auf die Zeit, die vor uns liegt.

Frank-Armin Neumann

 

Im Innenhof entsteht ein neues Bienenvolk!

Wie entsteht ein Bienenvolk?

Bienen sind staatenbildende Insekten. Die weiblichen Bienen werden als Arbeiterinnen bezeichnet, sie übernehmen fast alle Arbeiten im Bienenstock. Sie ziehen die Brut auf, kümmern sich um den Wabenbau, bewachen den Stock und sammeln natürlich Nektar, um Honig herzustellen. Die männlichen Bienen (Drohnen) gibt es nur von Mai bis September. Sie dienen nur der Vermehrung und haben sonst keine Aufgaben.
Die wichtigste Biene im Volk ist die Königin. Sie ist für die Eiablage zuständig und sichert so den Erhalt des Volkes!

Fehlt dem Volk eine Königin, so können sich die Bienen ganz einfach eine neue heranziehen.
Dazu füttern sie einige Larven mit einem Spezialsaft, dem Gelee Royal, den sie selbst produzieren. Dadurch wird aus den betreffenden Larven nun eine Königin statt einer gewöhnlichen Arbeiterin. Diejenige Königin, die dann zuerst schlüpft, darf auf den „Thron“.

Diesen Prozess kann sich der Imker bei der Vermehrung von Bienenvölkern zunutze machen:

Man entnimmt einem Stammvolk eine Wabe mit frischer Brut und hängt diese zusammen mit einigen Bienen in eine neue Beute (Behausung). Die Bienen bemerken das Fehlen der Königin und beginnen damit sich eine neue zu ziehen. Nach ungefähr 16 Tagen schlüpft die neue Königin. Nach einer weiteren Woche ist sie geschlechtsreif und begibt sich auf den „Hochzeitsflug“. Dabei paart sie sich in der Luft mit bis zu 20 Drohnen und fliegt anschließend zurück zum Volk. Nach einer weiteren Woche ist die Königin bereit, Eier zu legen. Der Ableger wurde zu Beginn der Osterferien 2019 gebildet. Wenn alles geklappt hat, sollte er nach ungefähr 4 Wochen (also Mitte Mai) über eine neue, geschlechtsreife Königin verfügen, die dann bald ihr neues Volk aufbauen wird.

Heute (13.5.2019) wurde der Ableger kontrolliert. Dabei wurden mehrere, aufgebrochene Weiselzellen gefunden. Bei Weiselzellen handelt es sich um spezielle Brutwaben. Diese sind größer als die übrigen und beherbergen daher die werdende Königin.
Zur Schaffung einer neuen Königin legen die Bienen mehrere (ca. 5-6) neue Weiselzellen an. Diejenige Königin, die zuerst schlüpft, öffnet die übrigen Weiselzellen und tötet die darin befindlichen Larven. So verhindert sie, dass ihr der Thron noch streitig gemacht wird. Die Königin selbst wurde bei der Kontrolle ebenfalls entdeckt. Sie ist noch recht klein, was darauf hindeutet, dass sie noch nicht geschlechtsreif ist, bzw. noch nicht begattet wurde. Demnächst müsste sie zum sogenannten Hochzeitsflug aufbrechen. Dabei fliegt sie in die Lüfte entlang der Drohnensammelplätze. An diesen Orten horten sich mehrere Drohnen aus unterschiedlichen Völkern, und hoffen auf ihre Chance eine „Prinzessin“ zu begatten. Dieses Vorhaben überleben die Drohnen jedoch selbst im Erfolgsfall nicht. Nach dem Geschlechtsakt (der im Übrigen in der Luft stattfindet), fallen sie sofort tot vom Himmel. Die Königin paart sich mit ungefähr 20 Drohnen und sammelt deren Samen in einem extra dafür angelegten Beutel. Der Samen reicht dann ihr ganzes Leben lang (ca. 3-5 Jahre) aus. Sie fliegt zurück zu ihrem Volk und beginnt ab dann täglich bis zu 2000 Eier zu legen.

Maximilian Kerschbaum

Update zu unseren Bienen (September 2019)

Inzwischen neigt sich der Sommer dem Ende zu und die Natur stellt sich allmählich auf den Herbst ein. Auch in unseren Bienenvölkern wird es dementsprechend langsam ruhiger. Die Bienen reduzieren ihre Brut und bereiten sich auf die kühlere Jahreszeit vor.

Die Sammlerinnen fliegen während der wärmeren Herbsttage noch aus und Sammeln so viel Nektar und Pollen wie möglich, damit im Winter genügend Nahrung für die jungen Larven zur Verfügung steht.

Die letzte Honigernte wurde vor zwei Wochen eingefahren und befindet sich nun im Glas (Foto). Anschließend wurden die Völker mit Ameisensäure gegen die Varroamilbe behandelt. Die Varroamilbe ist ein aus Asien eingeschleppter Parasit, der die Bienenbrut befällt. Leider hat sie sich in den letzten Jahrzehnten so gut ausgebreitet, dass inzwischen jedes Bienenvolk betroffen ist. Wird die Milbenanzahl im Volk zu groß, überlebt es den Winter nicht. Aufgabe des Imkers ist es daher, den Milbenbefall über das Jahr zu kontrollieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Milbe zu bekämpfen.
Ameisensäure ist eine organische Säure und damit als natürliches Mittel in der Bio-Imkerei zugelassen. Verdunstet man die Säure im Stock (Foto), können die meisten Milben abgetötet werden, während die Bienen selbst die Säure tolerieren können. So ist sichergestellt, dass unsere Bienen fit und stark über den Winter kommen.

Maximilian Kerschbaum

Hessenkolleg on air

Die Sendung „Fürs Abi ist es nie zu spät - Auf dem zweiten Bildungsweg zum Abitur am Frankfurter Hessenkolleg“, die bei Radio X am 27. Mai 2019 lief, kann nun hier angehört werden.

Die Sendung wurde von Clemens Dörrenberg, dem ehemaligen Vorsitzenden des Fördervereins des Hessenkollegs, moderiert. Im Studio waren für das HKF auch: Bruno Picard (Studierendenvertreter) und Stephanie Schmelzer (Lehrerin).

 

Fürs Abi ist es nie zu spät