Nachruf
Die Schulgemeinde hat eine sehr traurige Nachricht erreicht.
Frau Christel Schosser, die langjährige Verwaltungsleiterin des Hessenkollegs, ist nach langer und schwerer Krankheit verstorben.
Sie war für die Schulleitung, alle Lehrkräfte und Generationen von Studierenden eine immer verlässliche, engagierte und kompetente Stütze.
Mit ihrer herzlichen und freundlichen Art stand sie allen jederzeit und unermüdlich mit Rat und Tat zur Seite und mit dieser Haltung hat sie die Atmosphäre an unserer Schule maßgeblich geprägt.
Wir denken voller Anteilnahme an ihren Mann und ihre Familie und werden Frau Schosser als liebenswerten und einfühlsamen Menschen in Erinnerung behalten.
Herzlichen Glückwunsch an Nico Brademann!
Unser geschätzter Kollege Nico Brademann ist nun zum stellvertretenden Schulleiter für unseren Schulverbund Abendgymnasium und Hessenkolleg Frankfurt befördert worden. Dazu gratulieren wir von der Schulgemeinde des Hessenkollegs sehr herzlich! Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!
Nico Brademann mit Schulleiter Frank-Armin Neumann im Sommer 2024 (v. li.)
Sportliches Miteinander beim Mainova Frankfurt Marathon 2024
Unsere neue KV stellt sich vor!
Interviews mit einigen unserer Abiturientinnen und Abiturienten 2024
Luis, 23 Jahre alt
Weshalb wollten Sie das Abitur überhaupt nachholen?
Um studieren zu können.
Was war die größte Herausforderung während Ihrer Zeit am Hessenkolleg?
Analysis und lineare Algebra – der Matheunterricht.
Was war der schönste HKF-Moment?
Boah, da muss ich überlegen – es gab viele schöne Momente. Den schönsten darf ich aber nicht sagen. (*lacht*) Ein besonders schöner Moment war aber jeder Freitag in der Musik AG, den Leiter der AG spielen zu dürfen und wirklich jeden Freitag auch schöne Songs zu machen in verschiedensten Richtungen. Ich habe Gitarre dort anderen gelehrt und selbst gespielt, Drums kann ich auch spielen, aber nicht anderen beibringen.
Was werden Sie jetzt mit dem bestandenen Abitur machen?
Ich gehe in Richtung Lehramt, in Richtung Sprachen. Spanisch und Englisch wären das eheste für mich, vielleicht auch Kunst oder Sport.
Was sind die zwei wichtigsten Tipps, die Sie neuen Studierenden mit auf den Weg geben würden?
Sei so zuverlässig, wie du kannst und verlass dich trotzdem nicht auf alles.
Laura, 22 Jahre alt
Weshalb wollten Sie das Abitur überhaupt nachholen?
Ja, ich wollte ein Abi nachholen, weil ich während der Ausbildung gemerkt habe, dass mein Ausbildungsberuf nichts für mich ist. Ich habe dann gemerkt, dass ich doch lieber studieren will. Und deshalb habe ich dann hier das Abitur nachgeholt.
Was war die größte Herausforderung während Ihrer Zeit am Hessenkolleg?
Die größte Herausforderung war das Mündliche, die mündliche Mitarbeit im Unterricht, weil ich immer schon eher ruhig war. Das war schon in der Realschule eine Sache. Die mündliche Mitarbeit hat meine Noten dann immer etwas runtergezogen.
Was war der schönste HKF-Moment?
Also einfach die Menschen, lehrerseits und schülerseits. Ich habe einige echt gute Lehrer getroffen und kennengelernt und habe auch neue Freunde unter den Schülern gefunden. Das schönste sind die Menschen, die man so kennenlernt. Aus allen Schichten und Klassen.
Was werden Sie jetzt mit dem bestandenen Abitur machen?
Ich studiere entweder Politikwissenschaften oder Wirtschaftspsychologie.
Was sind die zwei wichtigsten Tipps, die Sie neuen Studierenden mit auf den Weg geben würden?
Nicht unterkriegen lassen von irgendwelchen Lehrern oder anderen Mitschülern, wenn man nicht macht, was die möchten. Sich nicht zu verrückt zu machen. Schon lernen, aber eben auch mal abschalten und auf sich achten.
Henrik, 23 Jahre alt
Weshalb wollten Sie das Abitur überhaupt nachholen?
Einmal, um neue Berufswege einzuschlagen, etwas Neues herauszufinden, mich selbst weiterzuentwickeln, neue Erfahrungen zu sammeln – aber grundsätzlich eben, um den Berufsweg neu einzuschlagen und dort neue Richtungen zu erkunden.
Was war die größte Herausforderung während Ihrer Zeit am Hessenkolleg?
Also tatsächlich waren die Klausurphasen immer ein Riesending, viele Prüfungen in wenigen Wochen. Dieses neu Reinkommen in die Schule, das ganz neue Umfeld, neue Leute dort. Aber man war auch gut aufgehoben, man wurde eben mit reingezogen, da hat man sich schnell wohl gefühlt. Aber Herausforderung an sich: das Durchhaltevermögen.
Was war der schönste HKF-Moment?
Schöne Momente sind immer die nach der Klausurenphase, wo man merkt, dass man einen Riesenschritt gemacht hat, viel für die Klausuren geleistet hat und man jetzt wieder frei ist. Aber an sich die Zeiten auf dem Pausenhof…
Was werden Sie jetzt mit dem bestandenen Abitur machen?
Also mein Plan war es, Zahnmedizin zu studieren.
Was sind die zwei wichtigsten Tipps, die Sie neuen Studierenden mit auf den Weg geben würden?
Also einmal das Durchhaltevermögen, das man mitbringen muss. Der Weg ist lang, wenn man im Vorkurs anfängt, dann sind es 3,5 Jahre. Da muss man schon ein Durchhaltevermögen mitbringen – was sich aber dann auch auszahlt, natürlich. Ehrgeiz, ganz klar. Man muss eben schon in die Schule gehen und etwas machen und darf das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und einfach: Laune! Laune zu lernen, Laune in einer Gemeinschaft, einer Gruppe zu sein.
Promoaktion 2024
Sommerfest zum Ausklang des Schuljahres :)
Zum Ausklang des Schuljahres haben wir wieder unser Sommerfest gefeiert und hatten dabei eine wunderschöne Zeit bei bestem Wetter und mit kulinarischen Köstlichkeiten, die von der Schulgemeinde und auch mit der Hilfe unseres Förderverein zustande gekommen sind.
Vielen Dank an alle, die dabei mitgeholfen haben!
Allen Studierenden, Lehrkräften und Ehemaligen unserer Schulgemeinde bot sich so die Gelegenheit zu geselligem Miteinander.
Und mit diesen schönen Erinnerungen können wir nun in die Ferien gehen!
Ein Ausflug nach Straßburg
Eine Studierende des Abendgymnasiums hat freundlicherweise einen kleinen
Bericht über die Fahrt geschrieben, den wir gerne teilen möchten:
Ein Ausflug nach Straßburg
Mit etwas Verspätung ging es am 22.04.2024 für 40 Studierende mit dem Bus los nach Straßburg. Die Gruppe, bestehend aus Kursen des Abendgymnasiums sowie Hessenkollegs Frankfurt, wurde von zwei Lehrkräften begleitet, die an beiden Schulen unterrichten. Durch die folglich spätere Ankunft vor Ort wurde die gebuchte Stadtführung zwar etwas kürzer als geplant, aber nicht weniger unterhaltsam. In zwei Kleingruppen wurden interessierte Studierende durch historisch bedeutsame Teile Straßburgs geführt, wobei besonders die sehr gut erhaltenen Fachwerkhäuser beeindruckten.
Nach der Stadtführung und pünktlich zur Mittagszeit gab es für alle die Gelegenheit, die Stadt im Alleingang zu erkunden, oder wie in den meisten Fällen, getreu dem Motto „Ist man mal im Elsass“, einen Flammkuchen aus dem Steinoffen zu essen.
An einem vereinbarten Treffpunkt ging es anschließend gemeinsam mit der Straßenbahn weiter zum Europaparlament, das man schon von weitem durch die Vielzahl der gehissten Flaggen der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erkennen konnte. Eine kurze Sicherheitskontrolle später war es Zeit für das Treffen mit Johannes Volkmann, einem parlamentarischen Mitarbeiter und Büroleiter des CDU-Abgeordneten Sven Simon.
In einem kleinen Konferenzsaal konnte dieser, durch seine vierjährige Erfahrung als Mitarbeiter im EU-Parlament, einen guten Einblick in die Aufgaben eines Abgeordneten geben und lud die Studierenden ein, eigene Fragen zu stellen. Eine Gelegenheit, die zahlreich genutzt wurde und zu interessanten und teilweise recht lebhaften Diskussionen führte.
(Fast) pünktlich um 17 Uhr ging es mit der Rolltreppe mehrere Etagen nach oben, vorbei an anderen Besucher:Innen, einem TV-Studio und diversen Mitarbeiter:Innen des Parlaments. Ausgestattet mit zwei Plänen zur aktuellen Zusammensetzung des Parlaments durften die Studierenden auf der Besuchertribüne Platz nehmen und der laufenden Sitzung des Europäischen Parlaments beiwohnen. Kopfhörer mit den verschiedensprachigen Kanälen unterschiedlicher Dolmetscher ermöglichten es jedem Einzelnen, den vorrangig englischsprachigen Redebeiträgen der Parlaments-Mitglieder zu folgen. Leider standen an diesem Montag nur Abstimmungen zur Änderung in der Tagesordnung folgender Sitzungen auf dem Plan, was der Begeisterung zum Glück keinen Abbruch tat.
Mit vielen neuen Eindrücken und guten Erinnerungen verabschiedeten sich die Studierenden sich aus Straßburg und kamen (etwas erschöpft) am späten Abend wieder am Frankfurter Hauptbahnhof an. Alles in allem ein Ausflug, der Lust auf mehr macht!
Ein Einblick in die Studienfahrt 2024 des Lehrgangs 64
Hinweis: Zur besseren Darstellung öffnen Sie bitte das Bild in einem neuen Tab oder klicken Sie auf folgenden Link
https://www.hessenkolleg-frankfurt.de/files/images/2024_Plakat_Berlinfahrt_LG64.png
Aufführung des White Horse Theatre am Hessenkolleg
Am 18. April 2024 hat die Theatergruppe des White Horse Theatre das Theaterstück "Pygmalion" von Bernhard Shaw bei uns an der Schule aufgeführt. Zum Gelingen eines solch schönen Schulnachmittags gehören immer viele Menschen. Unser Dank gilt den Schauspielern, die sich im Anschluss an die interessante und spannende Darbietung noch Zeit für Fragen genommen, die die Studierenden an sie gehabt haben. Auch möchten wir uns ganz herzlich beim Förderverein des Hessenkollegs bedanken, der den Auftritt gesponsort hat! Und ein weiterer Dank geht an unseren Kollegen Tim Rohde, der die Schulveranstaltung organisiert hat.